Die Chronik von Elum

 Late December 2011, My good friend Jens Maskus approached me to create some concept art for his RPG The Chronicle of Elum.

The project itself is somewhat of a challenge to me as the artwork required does not follow my usual style of dark art or horror, it does in fact follow a more historical approach although the game world is not set on Our Earth, but a comparatively similar one.

I have included a brief description written by Jens in his native German, and also a link to his official home page which I highly recommend you visit if you are interested in a different type of RPG


Seit Frühjahr 2000 trifft sich unsere Spielrunde durchschnittlich einmal im Monat an einem Sonntag bei mir in Hagenburg. In diesen Jahren ist sehr viel in der Geschichte dieses Spiels passiert. Um nicht den Überblick über das Geschehen zu verlieren, schreibe ich nach jeder Sitzung ein Protokoll aus der Sicht eines teilnehmenden Charakters. Dafür zeichne ich die gesamte Sitzung digital auf. Das Vortragen der letzten Seite bietet am Anfang einer jeden Sitzung einen guten Ansatz, um wieder ins Spiel zurück zu finden, nicht nur für diejenigen, die das letzte Mal gefehlt haben. Mittlerweile ist das Hauptdokument mehr als 1,3 Millionen Wörter lang. Ich verlange von keinem Spieler den kompletten Hintergrund zu kennen.

Derzeit besteht die Gruppe aus vier Stammspielern und mir. Ab und an kommt ein Gastspieler (m/w) und manchmal bleibt er oder sie, wie gut aus der Sitzungsliste zu erkennen ist.

Ich versuche viele bekannte und typische Elemente des Fantasy- und Horror-Genre auszulassen. Auch spielt die überall sonst überhand nehmende Magie nur eine geringe Rolle. Eigentlich wissen die Spieler gar nicht, ob so etwas wie Magie im gängigen Sinne vorhanden ist.

Andererseits freue ich mich über jede passende Ergänzung seitens der Spieler: eine Spielerin baut ein Herbarium, der andere formuliert die Prinzipien seines eigenen Ordens aus, der nächste besticht durch kreative Ergänzungen während des Spiels, bringt das Spiel voran oder verliert nicht den Überblick über die Zusammenhänge.

Im Laufe der Jahre habe ich das Regelwerk verbessert, eigene Sprachen entwickelt, ein Lexikon und ein Wörterbuch zusammengestellt, um unpassende Begriffe aus unserer Primärwelt wie beispielsweise Kaiser, Major und andere zu vermeiden, und zeichne gerne Karten, wie man an der Weltkugel erkennen kann. Keine Sorge, während gespielt wird, steht bei mir die Handlung im Vordergrund. Man merkt, dass ich in den fünf Jahren davor ein bekanntes Science-Fiction-Rollenspiel geleitet habe.

Es gibt keine Stufen- bzw. Charakterklassen, keine Goldschätze zusammenzuraffen, keine Überhäufung mit Erfahrungspunkten, keine sinnlose Gewalt, Kämpfe sind meist tödlich und Helden sind verdammt sterblich oder werden wahnsinnig!

Proben werden mit W100 kleiner gleich der Fertigkeit oder des Grundwertes gewürfelt. So kann sich jeder Spieler zügig ausrechnen, wie hoch seine individuelle Chance für einen Erfolg ist. Je höher der gewürfelte Erfolg ausfällt, desto besser ist die Probe gelungen.

Damit Spieler motiviert sind Risiken einzugehen, können sie ihre Chancen teilweise verbessern und sogar Würfe wiederholen.



Im Laufe der Jahre habe ich meinen eigenen Spielleiterstil entwickelt und leite das Spiel grob gestaffelt nach folgenden Prioritäten in absteigender Reihenfolge:

Dramatik und Handlung.
Gesunder Menschenverstand.
Einbettung der Handlung in Hintergrund und Spielgeschichte.
Realismus.
Spielmechanik.